Anerkennung für Neuköllner Künstler

Finalisten des Neuköllner Kunstpreises in der »Galerie im Saalbau«

Die Jury hat entschieden: Unter rund 170 Bewerbern um den Neuköllner Kunstpreis 2021 wurden von einer fünfköpfigen Fachjury acht Finalisten ausgewählt, deren Werke noch bis zum 27. Juni in einer Gemeinschaftsausstellung in der »Galerie im Saalbau« zu sehen sind. Mit dem vom Fachbereich Kultur in Kooperation mit dem »Kulturnetzwerk Neukölln e.V.« etablierten Neuköllner Kunstpreis soll Neuköllner Künstlern und ihren Werken Zugang zu einer breiten Öffentlichkeit verschafft werden, um für ihr Schaffen Beachtung und Anerkennung zu erhalten.

KunstpreisSieger.     Foto: mr

Den ersten Platz erkämpfte sich Hyunho Park mit der Videoinstallation »Time Crystals: Neun Räume«. Neun Bildschirme zeigen den Künstler, wie er in unterschiedlichen Räumen aus schwarzen Strichen komplexe Bildkompositionen schafft.
Er spanne »mit überzeugender Leichtigkeit einen Bogen vom Konstruktivismus über die Frühphase der Videokunst bis hin zu digitalen 3D-Landschaften«, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Arno Bojak überzeugte die Juroren mit seinem »Sommerloch«. Das Gemälde zeigt schaukelnde Figuren, die eine einem barocken Deckengemälde ähnliche Dynamik erzeugen, wie es in der Ausführung der Jury heißt. Dafür wurde er mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.
Den dritten Preis erhielt Valerie Schmidt für ihre fotografische Serie »Claus stolpert«, einer Studie über das Fallen. Jedes Bild zeigt dabei einen unterschiedlichen Moment des Stolperns.

mr